Aller Zeitung 15.02.2013

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Aller Zeitung

Ausgabe: Aller-Zeitung  Datum: 15.02.2013

Wahrenholz: Holzofen löst Gebäudebrand aus

Druckschwankung nach dem Löschen sorgt für Rohrbruch

Wahrenholz (apo/til). Von einem Holzofen ging der Brand des Nebengebäudes von Betty?s Blumendiele (AZ berichtete) aus. Das haben die Ermittlungen der Brandexperten ergeben. Und zu allem Unglück sorgte der Feuerwehreinsatz auch noch für einen Wasserrohrbruch – der Gifhorner Wasserverband behebt den Schaden.

Am frühen Mittwochnachmittag nahm das Unglück seinen Lauf. In der Werkstatt neben der Blumendiele breitete sich vom Holzofen das Flammenmeer aus – und fand in den daneben gelagerten Materialien wie Schaumstoffen und Kränzen reichlich Nahrung. „Ob am Ofen ein Defekt vorlag, oder aber die Tür offen stand, kann nicht mehr ermittelt werden”, berichtet Polizeisprecher Thomas Reuter. Vorsätzliche Brandstiftung sei definitiv auszuschließen. Den Schaden beziffert die Polizei auf bis zu 100.000 Euro.

Der nächste Schrecken folgte, als die Feuerwehr mit dem Löschen fertig war: „Erst wurde sehr viel Wasser entnommen, dann wurden die Hydranten zugedreht – die enorme Druckschwankung sorgte für einen Druckschlag”, erklärt Gunnar Herrlein, Abteilungsleiter beim Wasserverband. „Normalerweise halten die Leitungen so einer Belastung stand, aber in Wahrenholz traf es ein altes poröses Rohr.”

Sofort nach dem Unglück wurde für die betroffenen Häuser eine Notversorgung eingerichtet. Die Reparatur ging gestern weiter: „Wir erneuern jetzt nämlich gleich die komplette Leitung entlang der Hauptstraße von Katzenhagen bis Sägemühle”, so Herrlein.

Erst das Feuer, dann ein Rohrbruch: Der Brand in Wahrenholz ging vom Holzofen aus – und nach dem Löschen platzten die Wasserleitungen.Photowerk (sp/nin)

15.02.2013 / AZ Seite 11 Ressort: GLOK

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