Isenhagener Kreisblatt 14.04.2011

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Ausgabe: IK  Datum: 14.04.2011

Brand nach Schüssen

Ehra-Lessien. Nach knapp drei Stunden hatten sie die Lage im Griff. Ein Brand auf dem Truppenübungsplatz Ehra-Lessien hat gestern Mittag ein Großaufgebot von Feuerwehren aus dem Landkreis Gifhorn in Atem gehalten. Acht Hektar Fläche standen in Flammen.

Der erste Alarm für die Wehren kam um 11.49 Uhr. Schnell wurde klar, dass die Standort-Feuerwehr der Bundeswehr Verstärkung brauchen würde. Nacheinander wurden immer mehr Brandschützer zum Brandort gerufen. Die Wehren aus Betzhorn, Knesebeck, Ohrdorf, Schönewörde, Vorhop, Grußendorf und Wittingen mussten ausrücken.

Für die rund 70 Einsatzkräfte, die über Transvaal den Übungsplatz anfuhren, war die Rauchsäule schon von weitem zu sehen. Auf dem Bundeswehrgelände hatten es die Feuerwehrleute mit acht Hektar entzündetem Heidegras zu tun, auch ein Stück Wald geriet in Brand. Die Ursache für das Feuer auf dem Gelände war auch schnell klar: Beim Schießen hat die Fläche Feuer gefangen, hieß es aus dem Kontrollraum des Truppenübungsplatzes.

Den Feuerwehrleuten machte bei den Löscharbeiten der böige Wind zu schaffen, dieser ließ die Flammen in alle Himmelsrichtungen ausbreiten. Aber aufgrund der umsichtigen und präventiven Brandbekämpfung konnte schlimmeres verhindert werden. Den Brand hatten die Kameraden nach knapp drei Stunden in den Griff bekommen. Um 15 Uhr verließen die letzten Wehren ihren Einsatzort.

Die Polizei will sich ein Bild auf dem Gelände machen. „Heute ist eine Brandexperte der Polizei vor Ort, der der Brandursache auf den Grund gehen wird”, sagte Gifhorns Polizeipressesprecher Stefan Kaulbarsch

Bereits im vergangenen Sommer hielt ein Brand auf dem Truppenübungsplatz die Brandschützer auf Trab, damals halfen Wittinger Wehren der Standort-Wehr.

Von Benjamin Post und Thomas Frankewitsch


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