Schweinegrippe: 4850 Brandschützer im Landkreis sollen geimpft werden
«(jr) Die neue Influenza – auch Schweinegrippe genannt – kommt, sagen die Experten.
Wahrscheinlich zur Grippe- und Erkältungszeit im Winter. Bestimmte Personengruppen sollen durch Impfungen vorrangig
geschützt werden. Zu ihnen gehören auch Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren. Im Landkreis Gifhorn
sind das insgesamt 4850 Männer und Frauen.
»Das Bundesgesundheitsministerium hat eine Verordnung erlassen,
wonach nicht nur chronisch Kranke, Schwangere sowie medizinisches und Pflegepersonal mit von den Krankenkassen bezahlten
Impfdosen versorgt werden, sondern auch „Ordnungsbeamte und Feuerwehrleute“.
„Deren Einsatzbereitschaft wird als wichtig und unverzichtbar eingestuft“, erklärt Dr. Christoph Wenzel,
Leiter des Gesundheitsamtes. Anders als Kranke und Schwangere, die von (Haus-)Ärzten geimpft werden sollen,
sind es bei den Feuerwehrleuten die Betriebsärzte und Arbeitsmediziner, die auch Atemschutzgeräteträger untersuchen.
„Ab November ist der Impfstoff lieferbar“, glaubt Wenzel. Dann sollen die Impfungen beginnen.
Zurzeit läuft eine Befragungs-Aktion: „Alle Ortsbrandmeister wurden angeschrieben“, so Wenzel.
Sie sollen abfragen, wie viele Feuerwehrleute mitmachen, „denn die Impfung ist freiwillig“.
„Noch gibt es keine Tendenz“, sagt der stellvertretende Kreisbrandmeister Volkhard Weber,
der die Impfaktion als sinnvoll ansieht. „Nächste Woche kennen wir die genaue Anzahl der Teilnehmer.
Dann müssen wir sehen, wie wir es logistisch hin bekommen.“
18.09.2009 / AZ Seite 13 Ressort: GLOK
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