Kritik: Wehr steht hinten an
Hauptversammlung der Schönewörder Brandschützer - Beförderungen
Schönewörde (ba). Kritik musste sich Samtgemeindebürgermeister
Walter Penshorn während der Jahreshauptversammlung
der Feuerwehr gefallen lassen. Die Brandschützer bemängelten,
dass ihre Wehr hinter den anderen sieben Wehren der
Samtgemeinde zurück stehe.
Penshorn hatte in seinen Grußworten die Schönewörder
Wehr als sparsam gelobt.
Er stellte für 2008 die Sanierung des Gerätehauses, das
älteste in der Samtgemeinde, in Aussicht sowie ein neues
Fahrzeug für 2009 oder 2010.
Ortsbrandmeister Rolf Feldmann forderte, die Schönewörder
dürften für ihre Sparsamkeitund die gute Materialpflege
nicht dadurch bestraft werden, dass andere
Ortswehren bei der Aufrüstung vorne an stünden und
Schönewörde erst in den kommenden Jahren berücksichtigt
würde. Alle anderen Wehren seien bereits modernisiert
worden - zu Lasten Schönewördes.
Zu fünf Brandeinsätzen
und drei technischen Hilfeleistungen rückte die Ortswehr 2006 aus. Dabei leisteten
die Brandschützer 81
Stunden Dienst. Insgesamt kamen die 43 Aktiven der Wehr, darunter vier Frauen,
bei 101 Diensten auf 4307 Stunden, ein Plus zu 2005 von rund 900 Stunden.
"Wir haben eine motivierte Mannschaft, die gerade auf die jungen Kameraden bauen
kann", betonte Feldmann. Die Wehr hat neun Kameraden
in der Altersabteilung, sechs Mitglieder der Jugendwehr und 67 fördernde Mitglieder.
Die beiden Fahrzeuge der Wehr legten bei insgesamt 15 Fahrten 1953 Kilometer
zurück.
Der Ortsbrandmeister beförderte
Vanessa Krüger und
Daniel Oswald zu Feuerwehrleuten.
Außerdem verabschiedete
er nach mehr als 30
Jahren im aktiven Dienst die
"verdienten" Hauptfeuerwehrleute
Heinrich Trump
und Ulrich Meyer in die Altersabteilung.
07.01.2007 / AZ
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