Isenhagener Kreisblatt 05.01.2016

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Ausgabe: IK  Datum: 05.01.2016

Ruhiger Rückblick auf ereignisreiches Jahr

Michael Zauter trägt nun bei der Feuerwehr Schönewörde die Fahne

ard Schönewörde. Vor der Kritik beim Punkt Verschiedenes (IK berichtete) erlebte die Schönewörder Ortswehr eine eher unaufgeregte Jahreshauptversammlung, dafür aber ein einsatzreiches Jahr 2015.

Zu 25 Einsätzen wurden die Aktiven gerufen, ohne einen einzigen Fehlalarm, sagte Ortsbrandmeister Andreas Meyer. Bei den neun Brandeinätzen stachen zwei Großbrände hervor. Die 16 technischen Hilfeleistungen waren vornehmlich dem stürmischen Wetter geschuldet, weil zahlreiche Bäume auf den Straßen des Landkreises lagen. Teilweise im Minutentakt mussten die Aktiven ausrücken.

Über zwei Löschgruppen mit 40 Aktiven verfügt die Wehr, darunter fünf Frauen. In der Altersabteilung sind derzeit elf Kameraden. Hinzu kommen 70 fördernde Mitglieder. Am Silvestertag traf man sich traditionell mit der Partnerfeuerwehr Abbendorf im Grenzort Waddekath, um Bananen und Bretterknaller auszutauschen. Außerhalb der Einsätze engagierten sich die Mitglieder beim Osterfeuer, beim Ausbildungstag der Samtgemeindefeuerwehr, beim Umzug des Schützenvereins, bei Begehungen des ehemaligen Truppenübungsplatzes Ehra-Lessien und des Betriebsgeländes von Gaz de France sowie weiteren Sicherungen.

Auch das kleine Jubiläum, das 88-jährige Bestehen der Ortswehr, wurde gefeiert. Insgesamt wurden 2292 Stunden Dienst geleistet, hinzu kamen 277 Stunden Einsatz bei Brand- und Hilfeleistungen. Gegenüber 2014 haben sich sowohl die durchschnittliche Einsatzlänge als auch die Einsatzzeiten geändert. Lediglich zwischen 23 und 4.45 Uhr lief kein Alarm auf, berichtete Meyer. Der Kritik von Rolf Feldmann im Anschluss hatte Meyer bereits beim Bericht teilweise vorgegriffen. Für eine „moderne Ausbildung” fehlen ein Laptop sowie ein Beamer. Hier herrscht noch Folienausbildung statt Powerpoint

Beim vierten Schießen zum Feuerwehr-Besten gewann der Ortsbrandmeister vor Malte Klingenberg und Rolf Feldmann. Ein Lob gab es von Meyer für den „gewissenhaften Dienst” der Feuerwehrmitglieder. „Das müssen wir beibehalten, damit wir in der Ausbildung nicht zurückfallen”, erklärte er.

Michael Zauter wurde zum neuen Fahnenträger gewählt. Beim Bericht der Jugendfeuerwehr, die von Ulrich Meyer, Kay Feldmann mit Unterstützung von Michael Berlinecke, Michael Feldmann und Petra Feldmann geführt wird, nehmen derzeit vier Jungen am Dienst teil. „Es wurde an 51 Tagen Dienst absolviert”, erklärte Ulrich Meyer. Dabei kamen die Jugendlichen auf insgesamt 284 Stunden feuerwehrtechnische und allgemeine Arbeit. So wurde im Harz gerodelt, das Panzermuseum in Munster besichtigt und am Landeszeltlager in Wolfshagen teilgenommen.

Foto: Ohse


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