Presseberichte: Fluthelfer erhielten Hochwasser-Medaillen 27.09.2014

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Aller Zeitung Isenhagener Kreisblatt Gifhorner Rundschau

Ausgabe: Gifhorner Rundschau  Datum: 27.09.2014

Fluthelfer erhielten Hochwasser-Medaillen

Gifhorn 184 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr und des DRK wurden am Freitagabend im Rittersaal des Gifhorner Schlosses ausgezeichnet.

Von Bastian Till Nowak

© Foto: Bastian Till Nowak
© Foto: Bastian Till Nowak

Sie erhielten für ihren ehrenamtlichen Einsatz beim Elbe-Hochwasser im vergangenen Jahr Medaillen und Urkunden. Landrätin Marion Lau tat dies im Auftrag des niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil und dessen sachsen-anhaltinischen Amtskollegen Reiner Haseloff − „und ich tue das sehr gerne, denn es ist eine Wertschätzung ihres ehrenamtlichen und unbezahlbaren Engagements”, zollte Landrätin Lau den Helfern und Rettern höchsten Respekt.

Nicht bierernst, sondern äußerst heiter ging es zu im Rittersaal − Grund dafür war auch ein kleiner Versprecher der Landrätin: Ausgerechnet als sie die Auszeichnungen aus dem östlichen Nachbarbundesland verteilen wollte, sprach sie statt von der Fluthelfer-Medaille versehentlich von einer „Fluchthelfer-Medaille” − die allerdings käme 25 Jahre zu spät, flachsten gleich mehrere Feuerwehrleute und DRK-Kräfte. Und der frühere Kreisbrandmeister Willi Aldinger lachte genauso herzlich wie sein Nachfolger Thomas Krok.

Der ernste Anlass wurde trotzdem nicht vergessen. Lau erinnerte daran mit Zitaten aus den Einsatzlageberichten, die Anfang Juni 2013 in größter Not verfasst wurden. Die 184 Helfer aus dem Landkreis Gifhorn standen anderen Menschen, die sie nicht mal kennen, uneigennützig und vollkommen ehrenamtlich zu Seite. „Wenn man fürchten muss, sein gesamtes Hab und Gut zu verlieren, ist das wohl die größtmögliche Hilfe”, dankte Landrätin Lau.


Ausgabe: Aller-Zeitung   Datum: 29.09.2014

Ehrung für Hochwasser-Helfer

Gifhorn: Feuerwehrleute und Rotkreuzler bekommen Landesmedaillen
für Einsatz an der Elbe

(rtm) Ehrung mit Verspätung: Für ihren Einsatz beim Hochwasser im Juni 2013 bekamen am Freitagabend zahlreiche Helfer von Feuerwehr und DRK aus dem Kreis Gifhorn Medaillen und Urkunden überreicht.

Bei Bleckede an der Elbe waren 184 Feuerwehrleute der Kreisbereitschaft Nord – dazu zählen die Ortswehren Bergfeld, Altendorf, Grußendorf, Brome, Neudorf-Platendorf, Westerbeck, Osloß, Jembke, Bokensdorf, Ohrdorf, Vorhop, Hankensbüttel, Wesendorf, Pollhöfen, Wahrenholz, Wittingen und Knesebeck. Neun Ummeraner waren im Kreis Celle. Landrätin Marion Lau überreichte dafür die Hochwassermedaillen des Landes Niedersachsen im Rittersaal, „der guten Stube” des Landkreises im Schloss.

14 DRK-Helfer aus dem Kreis Gifhorn halfen in Lostau in Sachsen-Anhalt, sieben in Gifhorn selbst, sechs in Dannenberg und zwei im Kreis Lüneburg. DRK-Vorstand Stephan Klauert lobte die Zusammenarbeit mit den Feuerwehren.

„Sie alle haben ein anschauliches Beispiel für Hilfsbereitschaft und Mitmenschlichkeit geboten”, würdigte Lau die Ehrenamtlichen. Dass die Medaillen erst recht überreicht wurden, begründete sie unter anderem mit Lieferverzögerungen bei denen aus Sachsen-Anhalt und mehreren Terminverschiebungen, etwa wegen Ferien oder Überschneidungen mit anderen Terminen. „Sehen Sie uns nach, dass es so lange gedauert hat.”

Ehrung für Einsatz beim Hochwasser im Juni 2013: 222 Feuerwehrleute und Rotkreuzler aus dem Kreis Gifhorn hatten sich an der Elbe die Hochwassermedaillen verdient. Photowerk (sp)

Foto: ©Photowerk (sp)

29.09.2014 AZ Seite 15 Ressort: GLOK

Ausgabe: Isenhagener Kreisblatt  Datum: 29.09.2014

Verspätete Auszeichnung für Fluteinsatz

Feuerwehren und DRK aus dem Landkreis bekommen Hochwassermedaille für überregionale Hilfe im vergangenen Jahr

Von Burkhard Ohse

Gifhorn. Terminprobleme hatten es nicht anders zugelassen: 184 Feuerwehrleute und 28 Mitglieder des DRK aus dem Landkreis Gifhorn erhielten am Freitagabend die Hochwasser-Medaille der Bundesländer Niedersachsen und Sachsen-Anhalt − für 2013. Landrätin Marion Lau überreichte die Auszeichnung in der „guten Stube des Landkreises”, dem Rittersaal des Gifhorner Schlosses, und hob sie die Verdienste der ehrenamtlichen Helfer − darunter viele aus dem Nordkreis − hervor.

Dabei skizzierte sie, was vor mehr als einem Jahr passierte: „Der Fluss sieht harmlos aus, doch im Juni letzten Jahres spitzte sich die Hochwasserlage an der Elbe zu”, erinnerte sie. Am Morgen des 6. Juni um 6 Uhr sei es für die Feuerwehrkräfte des Landkreises losgegangen, erinnerte Ehrenkreisbrandmeister Willi Aldinger. Neun Feuerwehrleute aus der Ortswehr Ummern halfen im Landkreis Celle, die übrigen 175 Ortswehrmitglieder, die in erster Linie aus dem Nordkreis kommen, fuhren in den Landkreis Lüneburg und in das benachbarte Sachsen-Anhalt, um dort gegen das Hochwasser zu kämpfen. Die Rotkreuzhelfer wurden in Lostau, Dahlenburg und Dannenberg eingesetzt.

Ein 48-Stunden-Einsatz war zunächst anvisiert, nach der Hälfte jedoch kam die Entwarnung. „Die Einsatzkräfte konnten den Heimweg antreten”, sagte Aldinger, der damals als Kreisbrandmeister selbst im Einsatz war.

„Sie sind ein anschauliches Beispiel für Hilfsbereitschaft und Mitmenschlichkeit”, lobte Lau die anwesenden ehrenamtlichen Helfer. „Sie haben den Menschen dort gezeigt, dass sie nicht allein sind und ihnen Hoffnung gegeben. Das haben wir nicht vergessen.” Den Wunsch der beiden Ministerpräsidenten, den Helfern Medaille und Urkunden zu verliehen, bezeichnete die Landrätin, im Landkreis die oberste Katastrophenschützerin, als eine der „erfreulichsten Aufgaben” ihres Amts. „Es geht um den Dienst an der Gemeinschaft, und Sie haben es getan”, sagte sie.

„Sie haben den Dienst am Nächsten neben ihrem Hauptberuf erfüllt. Dazu haben Sie im Hintergrund ihre Familie, die Sie unterstützt”, hob DRK Kreisgeschäftsführer Stephan Klauert hervor. „Nur so funktionierte eine Gesellschaft. Man kann beruhigt schlafen bei solch engagierten Menschen.„ Seitens des DRK war vor allem die Wasserwacht eingesetzt, dazu weitere Teile der Bereitschaft. Für die meisten Einsatzkräfte war es der erste Hochwassereinsatz.

Nach der Ehrung gab es einen Imbiss im Kaminzimmer des Schlosses.

© az -online.de

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Die Kam. der Frw Feuerwehr Schönewörde waren als Mitglieder der
IuK-Gruppe mit der KFB-Nord eingesetzt.

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