Neuer Wasserwerfer für Schönewörder
Unternehmen macht Feuerwehrkameraden glücklich
von Bernd Behrens
Schönewörde. Es war ein großer Tag für die Feuerwehr Schönewörde. Am Samstagnachmittag
wurde den Kameraden ein R.A.M. − Rapid Attack Monitor (Schnell-Angriff-Wasserwerfer) von der Firma GDF Suez überreicht.
„Seit vielen Jahren sind wir mit der Feuerwehr verbunden. Wir helfen der Wehr mit dem Wasserwerfer, damit sie wiederum im Brandfall
uns helfen kann”, erläutert Distriktleiter Jürgen Noltze von GDF Suez
Betriebsleiter Jürgen Meyn und Thilo Münzner vom Brandschutz als Leiter der Gasschutzwehr aus Salzwedel schauten
interessiert zu. Das Unternehmen fördert aus zwei Feldern im Raum Vorhop/Knesebeck ein Gemisch aus Öl, Gas und Wasser,
das in Schönewörde aufbereitet wird. Das Gemisch ist hoch explosiv. Diese Aufbereitung benötigt neue Technik.
„Unsere Hochbehälter sind auch schon mit einer neuen Beschäumungstechnik für den Brandfall ausgestattet. Die Feuerwehren
müssen sich auf den Fall, den sich keiner wünscht, vorbereiten”, ergänzt Meyn. Pro Tag werden rund 100 Tonnen Öl gefördert und durch eine Pipeline
nach Misburg geleitet.
Schönewördes Ortsbrandmeister Andreas Meyer zeigte dem Führungsteam den Umgang mit dem R.A.M. „Der ist
mit einem Mann leicht zu bedienen. 950 bis 1900 Liter Wasser pro Minute können bis zu 40 Meter weit geworfen werden“,
erläutert Meyer. Bei Bedarf kommt ein Schaumvorsatz davor. „Wir haben den R.A.M. mit
Wasser aus dem Tank unseres Löschfahrzeuges getestet. So schnell war der Tank noch nie leer”, berichtet Rolf Feldmann.
Da das Gerät aus Amerika stammt, ist in der Beschreibung der Wasserverbrauch in Gallonen und nicht in Litern genannt.
Die Feuerwehrleute mussten umrechnen und dann war klar, dass der Tank sofort leer war.
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