Ehra-Lessien (rtm). Großalarm auf dem Truppenübungsplatz Ehra-Lessien: Dort waren Gras und Unterholz so sehr in Brand geraten, dass die Feuerwehr der Bundeswehr Verstärkung brauchte. 80 Helfer aus acht freiwilligen Feuerwehren packten zweieinhalb Stunden lang mit an.
Zehn Hektar waren laut Abschnittsleiter Martin Nagel in Brand geraten. Er und seine Leute aus Wahrenholz, Betzhorn, Schönewörde, Vorhop, Knesebeck, Wittingen, Ohrdorf und Grußendorf rückten um 11.55 Uhr mit 23 Fahrzeugen aus.
Der Sturm in Zusammenspiel mit den niedrigen Temperaturen haben den Feuerwehren die Löscharbeiten erleichtert. „Dadurch sind die Flammen nicht bis in die Kronen der Bäume aufgestiegen”, erklärt Nagel das Phänomen. Anders bei hohen Temperaturen wie noch am Sonntag, die die Flammen höher hätten schlagen lassen: „Dann wäre es haarig geworden.”
Zur Brandursache konnte Nagel gestern nichts sagen. „Das wird die Bundeswehr klären.” Allerdings wohl nicht allein. „Wahrscheinlich wird auch einer unserer Brandspezialisten vor Ort sein”, kündigte Polizeisprecher Stefan Kaulbarsch Ermittlungen für heute an.

14.04.2011 / AZ Seite 13 Ressort: GLOK