Digitalfunk für Feuerwehr frühestens 2013
Einsatz bei der Polizei ein Jahr vorher – Landkreis Gifhorn bewirbt sich um Teilnahme an Erprobungs-Phase
«(jr) „Die Einführung des Digitalfunks ist eine längerfristige Angelegenheit“, erklärte Gerhard Pörschke von der Kreisverwaltung im Ausschuss
für Feuerschutz und Rettungswesen. Nicht vor 2013 werde die neue Technik „in der Fläche“ und damit auch im Landkreis Gifhorn bei der Feuerwehr und im
Rettungswesen zum Einsatz kommen. »Das Digitalfunknetz, so der bisherige Plan, soll zwar schon bis 2012 eingerichtet werden. „Zunächst soll es dann aber
von der Polizei erprobt werden“, so Pörschke. Erst danach sind die „nicht-polizeilichen“ Teilnehmer dran. Der Landkreis Gifhorn bewerbe sich allerdings
um eine Teilnahme an einer vorherigen Erprobungs-Phase, bei der einige Digitalfunkgeräte an Nicht-Polizeikräfte ausgegeben werden. Ob Gifhorn Geräte bekommt,
bleibe indes abzuwarten. Wenn ja, wird der Schönewörder Ortsbrandmeister Rolf Feldmann in seiner Funktion als „Einführungsbeauftragter Digitalfunk“
und Funkausbilder die Erprobung der Geräte durch die Feuerwehr verantwortlich leiten. Die Investitionskosten für den Landkreis bei der Einführung des Digitalfunks,
„die noch ein wenig dauern wird, die aber auch niemand mehr aufhalten kann“, könnten noch nicht beziffert werden, erklärte Pörschke: „Es ist noch offen,
wie viele Funkgeräte in Fahrzeugen und wie viele Handgeräte gebraucht werden.“
Die jährlichen Betriebskosten für den Digitalfunk bezifferte Pörschke auf etwa 60.000 Euro pro Jahr.
30.10.2009 / AZ Seite 14 Ressort: GLOK
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