Warten auf Startschuss für Bau des Feuerwehrhauses
«Schönewörde (rn). Das alte Feuerwehrgerätehaus stammt aus den 50-er Jahren, eine
Modernisierung wäre kostspielig. Die Samtgemeinde hat daher einen Neubau für
300.000 Euro beschlossen, die Feuerwehrkameraden stehen für Eigenleistung bereit (AZ»« berichtete).
Die Gemeinde Schönewörde lässt gerade den Bebauungsplan ändern – danach kann es losgehen.
»Das neue Gerätehaus entsteht nahe eines Bachlaufes. Bautechnisch sieht Samtgemeindebürgermeister
Walter Penshorn keine Probleme: „Die Fläche liegt etwas tiefer. Wir müssen Erde aufschütten
und verdichten – das ist aber schnell gemacht.“ Sensibel sei das Projekt aus naturschutzrechtlicher Sicht:
Jeder Quadratmeter bebaute Fläche müsse mit zwei Quadratmetern ausgeglichen werden –
in Schönewörde seien rund 3000 Quadratmeter nötig. Die Gemeinde hat sich bereits geeinigt,
welche Flächen genutzt werden sollen, berichtet Schönewördes Bürgermeister Horst Schermer.
Voraussichtlich Mitte August gehe der geänderte B-Plan über eine Sondersitzung des Rates in
die öffentliche Auslegung. Danach könne es grünes Licht für den Neubau geben,
erläutert Schermer den Zeitplan. Dem Startschuss fiebern alle entgegen: „Es könnte lieber
heute als morgen losgehen“, sagt der Samtgemeindebürgermeister. Unter Zugzwang sei man aber nicht,
das alte Gerätehaus könne ja weiterhin genutzt werden. Geplant ist ein Neubau für eine Wehr mit
Grundausstattung: zwei Fahrzeugboxen, dazu Schulungs- und Sanitärräume – eine Nutzfläche von 200 Quadratmetern.
Baubeginn soll 2009 sein, Fertigstellung 2010. Schönewörde wird als letzter von acht Feuerwehrstandorten modernisiert.
15.08.2009 / AZ Seite 21 Ressort: GLOK
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