Kosten „nicht nachvollziehbar“
Wesendorfer Bauausschuss berät Pläne für Feuerwehrhaus Schönewörde
«Wesendorf (ba). Erneut hat sich ein Fachausschuss der Samtgemeinde Wesendorf mit dem Neubau
des Feuerwehrgerätehauses in Schönewörde befasst. Samtgemeindebürgermeister Walter Penshorn informierte den Bauausschuss
über den Stand der Planung. »Geändert wurden die bisherigen Pläne. Nach den neuen Entwürfen sollen sämtliche
Räume jetzt ebenerdig angelegt werden, auch das Büro des Ortsbrandmeisters. Der Flur soll größer werden. „Mit
den Raumgrößen erfüllen wir unsere eigenen Vorgaben“, sagte Penshorn. Der Schulungsraum wird laut Plan 51 Quadratmeter
haben, die Garage 84, das Lager 20 und das Büro 13. Insgesamt hat das Gebäude Abmessungen von 18,86 mal 14,62 Metern. 1500
Quadratmeter beträgt der Platzbedarf auf dem Grundstück, es wird zwei Einfahrten geben, je eine für Gerätehaus und
Parkplatz. Beheizt werden soll das Gerätehaus mit Gas. „Wir sollten mit einer Solaranlage ein Zeichen setzen“,
erklärte Jürgen Hildebrandt (SPD). Jürgen Schulze (CDU) regte an, das Dach dafür vielleicht zu vermieten.
„Eine Solaranlage macht sich nach zehn bis zwölf Jahren bezahlt“, so Penshorn. Penshorn sah den Ansatz von
436.000 Euro durch den Architekten als zu hoch an. „Das ist nicht nachvollziehbar und gerechtfertigt. Viele Posten sind
überzogen.“ Ein Kostenvoranschlag einer heimischen Firma für Bodenarbeiten und Pflasterung sei beispielsweise
nur halb so hoch wie vom Architekten geplant. Mit der Feuerwehr soll jetzt geklärt werden, welche Eigenleistungen
diese erbringen kann. Außerdem soll zur herkömmlichen Bauweise auch ein Hallenmodell in Skelettbauweise ausgeschrieben werden.
26.11.2008 / AZ Seite 23 Ressort: GLOK
Plan: So stellt sich die Verwaltung die Aufteilung im neuen Schönewörde
Feuerwehrgerätehaus vor
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