Entwurf für Feuerwehrhaus findet keine Zustimmung
Bauausschuss Samtgemeinde Wesendorf diskutiert Architektenpläne
Wesendorf (ba). Heftige Diskussionen gab es beim Ausschuss für Bau, Planung und Umweltfragen der Samtgemeinde Wesendorf. Die Verwaltung hatte vier Architekten mit der Planung des neuen Feuerwehrgerätehauses Schönewörde beauftragt und den günstigsten Entwurf dem Ausschuss zur Abstimmung vorgelegt. Der wollte dem so aber nicht zustimmen. 270.000 Euro soll das neue Gebäude ohne Außenanlagen kosten.
270.000 Euro Kosten
So sieht es der Entwurf des Architekten aus Wolfenbüttel vor, den die Verwaltung favorisierte. Bei 386.000 Euro Kosten begannen die Planungen der anderen drei Architekten. Diese Pläne sollte der Ausschuss aber nicht zu sehen bekommen. „Ich frage mich, wie Preisunterschiede von 100 Prozent entstehen können. Ist der genannte Preis sicher?“, wollte Ronald Schulze (CDU) wissen. Auch Eduard Ebel (CDU) wollte sicher gestellt haben, dass das Angebot keine versteckten Kosten aufwies und alle Architekten von gleichen Bedingungen ausgegangen waren. „Es hatten alle die gleichen Bedingungen“, betonte Jens Schrader vom Bauamt der Samtgemeinde. Erster Samtgemeinderat René Weber stellte klar: „Wir haben das von uns favorisierte Büro überprüft. Es ist berüchtigt für Termin- und Kostentreue.“
Gleiche Bedingungen
Obwohl der Architekt auf seine Erfahrungen verwies und seine Kalkulation offen legte, wollten die Ausschussmitglieder dem Entwurf nicht zustimmen. Nicht DIN-gerechte Einfahrtstore und eine den Ausschussmitgliedern nicht klare Berechnung der Raumgrößen anhand der Wehrstärke ließ den Entwurf ins Leere laufen: Der Ausschuss verwies die Beratung über die Pläne an die Fraktionen zurück, nachdem die anderen drei Entwürfe kurz doch noch vorgestellt worden waren. |