Der farbenprächtige Festumzug mit der Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal war Startschuss für die Feierlichkeiten zum 75. Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr.
Gemeinsam mit Gastwehren aus dem Landkreis Gifhorn sowie der Partnerfeuerwehr Abbendorf zogen die Schönewörder Brandschützer durch den Ort.
Gewitter zum Kommers
Geschichte holte die Feuerwehr beim 75. Jubiläum wieder ein
Geschichtliche Parallelen: Beim ersten Stiftungsfest der Schänewärder Wehr brannte 1928 ein
Haus im Ort. Zum 75. Jubiläum wurden die Brandschützer beim Kommers mit einem Gewitter bedacht.
Drei Gastwehren mussten ausrücken
Von HENRIK SCHAPER
Schönewörde.Diesmal war es ein heftiges Gewitter, das den Kommers zum 75-jährigen Jubiläum der Feuerwehr für kurze
Zeit erheblich störte. Die Gastwehren aus Knesebeck (siehe Bericht Seite 1), Wesendorf und GroßOesingen
verließen zu Einsätzen das Sportzentrum.
Außergewöhnliches scheint bei Großveranstaltungen der Schönewörder Brandschützer zur Gewohnheit zu werden.
Zur Erinnerung: Vor drei Jahren musste der Samtgemeinde Frühschoppen abgebrochen werden, da zahlreiche
Kameraden zum Großbrand nach Wilsehe abkommandiert wurden.
Prachtvoll hatten die Feierlichkeiten mit dem großen Festumzug begonnen. Zusammen
mit den Gästen, dem örtlichen Schützenverein sowie Feuerwehren aus dem gesamten
Landkreis Gifhorn marschierten die Schönewörder zur Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal.
Besonders herzlich wurden die Kameraden der Partnerwehr aus Abbendorf (Altmarkkreis) empfangen.
„112, wie die Notrufnummer, auf so viele Jahre Feuerwehrwesen kann die Schönewörder
Feuerwehr zurückblicken”, begrüßte Ortsbrandmeister Rolf Feldmann das Kommerspublikum.
Die 75 Jahre der freiwilligen Feuerwehr ließen drei Kameraden mit Anekdoten in
25-Jahres-Abschnitten Revue passieren. Musikalische Akzente setzten der heimische Spielmannszug
sowie das Groß Oesinger Schützenmusikkorps. ”Über den Wolken” gab der Gemischte Chor Schönewörde zum
Besten − da war das Gewitter noch in weiter Ferne. Die gute Laune war trotzdem Programm
und so feierten die Jubilare lange und ausgelassen.
Die Ruhe vor dem Stunn.Zu diesem Zeitpunkt konnten alle Gäste und
Feuerwehrkarneraden noch ausgelassen feiern. Fotos (2): Schaper
schaperh@cbeckers.de
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