Seit 45 Jahren Sprechfunk bei der FF Schönewörde

Am 07.05.1971 kam es auf dem TrÜbPl Ehra-Lessien zu einem Brand, dieser breitete sich rasend schnell Richtung Westen aus, übersprang die K 29 zwischen Transvaal und Weißes Moor und den im Bau befindlichen Elbe-Seitenkanal und lief weiter ins Schönewörder Moor.

Die Feuerwehrfahrzeuge waren zu dieser Zeit, bis auf die TLF und wenige Ausnahmen, noch nicht mit Sprechfunk ausgestattet, so war eine Kommunikation untereinander nicht möglich.
Am 20.07.1971 wurde ein 4-Meter-Band Funkgerät (SEL SEM 57) in das TSF Ford eingebaut. Das SEM 57 ist ein Wenigkanalgerät und war nur mit einem Kanal (464 86,355 Mhz) bestückt.
Eine Ausbildung der Sprechfunker gab es zu dieser Zeit noch nicht.

Im Herbst 1971 erhielten wir vom Schönewörder Jagdpächter Senator Arno Türklitz 2 Handfunkgeräte im 11-Meter-Band. Diese erleichterten die Komunikation an der Einsatzstelle erheblich.

Nach 1975 wurden auch Sprechfunklehrgänge für die Feuerwehren durchgeführt.
Im März 1981 erhielt die Wehr mit dem neuen TSF Mercedes auch ein Vielkanal Funkgerät FuG 8a1.
Der erste Doppelkabiner der Wehr wurde 1994 ebenfalls mit einem Vielkanal Funkgerät FuG 8a1 ausgestattet..

Für den Einsatzstellenfunk und besonders zur Kommunikation mit den Atemschutzgeräteträgern wurden von der Samtgemeinde Handfunkgeräte im 2-Meter-Band beschafft.

Im Februar 2014 erfolgte der Einbau von Digitalfunkgeräten in beide Fahrzeuge.
Für den Einsatzstellenfunk wurden ebenfalls Digitalfunkgeräte beschafft.
Seit dem 07.04.2014 funken die Feuerwehren der Samtgemeinde Wesenndorf digital.
Vor der Einführung des Digitalfunks mußten alle Sprechfunker der Feuerwehr noch einmal die Schulbank drücken und an einer Endanwenderschulung teilnehmen.
Die Endanwenderschulungen im Landkreis Gifhorn werden von 3 Kameraden aus Schönewörde, einem aus Rötgesbüttel und einem aus Schneflingen durchgeführt. Die Schulungen für die Feuerwehren der Samtgemeinde wurden im Feuerwehrhaus Schönewörde und Westerholz durchgeführt.