Feuer im Leu schwelte seit Tagen
40 Einsatzkräfte aus Wahrenholz, Betzhorn und Schönewörde in schwer zugänglichem Waldgebiet
Wahrenholz. Feuer im Waldgebiet Großer Leu − diese Einsatzmeldung ließ am Donnerstagabend
die Feuerwehren der Samtgemeinde Wesendorf aufschrecken. Ein aufmerksamer Radler hatte mitten
in dem großen Waldgebiet im Bereich des Betzhorner Leus eine leichte Rauchentwicklung
und Brandgeruch wahrgenommen. Die Leitstelle in Gifhorn alarmierte daraufhin gegen 18.45 Uhr die
Löscheinheit Ost der Gemeindefeuerwehr. Nahezu 40 Einsatzkräfte aus den Ortsfeuerwehren Wahrenholz, Betzhorn
und Schönewörde rückten aus. Vor Ort war eine leichte Rauchentwicklung im dichten Unterholz sichtbar sowie deutlicher Brandgeruch wahrnehmbar.
Allerdings konnte zunächst kein genauer Brandherd lokalisiert werden.
Die Einsatzleitung hatte der stellvertretende Gemeindebrandmeister Horst Germer übernommen. Er ließ das
Waldgebiet großflächig absuchen. Erst nach Auswertung des Luftbildes einer Drohne wurde der
Brandherd dann näher eingegrenzt. Die Einsatzkräfte fanden schließlich eine Brandstelle weit abseits des Hauptweges.
Auf einer Fläche von nur 10 Quadratmetern hatte sich ein Bodenfeuer bereits tief in den Waldboden gefressen
Offensichtlich schwelte der Brand dort schon seit einigen
Tagen.
Das Feuer wurde nach Verlegen einer Schlauchleitung mit Wasser abgelöscht. Der zuständige Revierförster übernimmt
die Beobachtung der Einsatzstelle in den nächsten Tagen. Die Brandursache in dem schwer
zugänglichen Waldbereich blieb zunächst unklar.
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