Presseberichte: Sturm fällt Bäume, örtlich Strom weg 10.01.2015

zurück Einsatz       zurück Presse 2015

Isenhagener Kreisblatt Aller Zeitung
Ausgabe: Isenhagener Kreisblatt  Datum: 10.01.2015

Sturm fällt Bäume, örtlich Strom weg

js Isenhagener Land. Orkantief „Elon“ sorgte gestern Mittag im Nordkreis für kalte Herdplatten. Um kurz nach 13 Uhr fiel in Teilen von Steinhorst, Groß Oesingen und Wahrenholz der Strom aus, berichtete LSW-Sprecherin Birgit Wiechert. Am Mühlenweg in Groß Oesingen war ein Baum auf Grund des Sturms in die Oberleitung gestürzt. Mitarbeiter der LSW hatten bis 13.36 Uhr die Stromversorgung wiederhergestellt.

Ab 13.28 Uhr war in Kakerbeck, Hagen und Mahnburg sowie in Teilen Knesebecks der Strom weg, so Wiechert. In einem Waldstück bei Kakerbeck hatte ein Baum die Oberleitung gekappt. Um 13.58 Uhr war die Spannung wieder auf dem Netz.

Zudem beseitigten Feuerwehren zwischen 13 und 15 Uhr in acht Fällen umgestürzte Bäume von Fahrbahnen. In Repke (13.05 Uhr), bei Westerholz (13.40), auf der B4 bei Mahrenholz (14.03), in Tülau 14 Uhr) in Schönewörde (14.15), in Hankensbüttel (14.20) bei Transvaal (14.45) und auf der B4 bei Gamsen (14.55) waren die Wehrleute mit ihren Sägen im Einsatz. Um 16.18 wurden sie dann auch in Ummern benötigt. Weitere Sturmschäden im Nordkreis wurden bis Redaktionsschluss nicht bekannt.

Artikel lizenziert durch © az-online


Ausgabe: Aller-Zeitung  Datum: 10.01.2015

Feuerwehren im Sturm-Dauereinsatz

90-Kilometer-Böen über dem Landkreis Gifhorn entwurzeln zahlreiche Bäume

(rtm/rpz/mpu) Ein zerstörtes Auto in Voitze, Schäden an Häusern in Voitze und Gifhorn sowie blockierte Straßen: Mit Böen bis zu 90 Kilometern pro Stunde hielt der Sturm gestern zahlreiche Feuerwehren und Betroffene im Kreis Gifhorn in Atem. Auch heute ist mit Unwettern zu rechnen.

In Voitze erwischte es den Polo einer Waldkita-Mitarbeiterin: Eine entwurzelte Kiefer traf den Kleinwagen und das Dach der Waldschule. Noch unklar ist, wie weit das Gebäude beschädigt wurde.

Am Sonnenweg in Gifhorn mussten zwölf Einsatzkräfte der Gifhorner Ortswehr einen Baum zersägen, der auf den Dachgiebel eines Hausanbaus gekracht war. Er habe sich am Mittag noch gefragt, ob der Baum auch diesem Sturm stand halte, so der Anwohner, „ein paar Stunden später lag er auf der Seite“.

Die Sturmrallye für die Einsatzkräfte im Kreis Gifhorn setzte gegen 13 Uhr im Nordkreis ein. In Repke krachte laut Leitstelle ein Baum auf die B 244, in Westerholz waren es gleich zwei Bäume auf der Straße Hasenberg. Es folgten die K 91 bei Tülau, die B 4 bei Mahrenholz und bei Gamsen, die K 20 Vorhop-Transvaal und die K 25 Voitze-Wiswedel. Auch in Schönewörde (Ringstraße), Ummern (Gifhorner Weg) und Hankensbüttel stürzten Bäume um, ebenso am II. Koppelweg in Gifhorn östlich der Tangente. Allein Wesendorfs Gemeindebrandmeister Torsten Winter zählte fast 30 Einsatzkräfte. In Knesebeck blieb am Mittag für eine halbe Stunde der Strom weg, berichtete Martin Wrasmann von der St. Altfrid-Gemeinde, der dort an einer Tagung teilnahm.

„Es reißt nicht ab”, hieß es bei der Leitstelle am Nachmittag. Die Böen hätten mit vielen Bäumen, deren Wurzeln im aufgeweichten Boden keinen Halt mehr fänden, leichtes Spiel.

Auch für das Wochenende muss sich der Kreis Gifhorn auf weitere Sturmschäden gefasst machen, die Unwetterwarnungen gelten bis zum morgigen Sonntag.

10.01.2015 / AZ Seite 11 Ressort: GLOK


zurück Einsatz       zurück Presse 2015


© Freiwillige Feuerwehr Schönewörde