Strohballen, Feld und Wald brannten bei Klein Oesingen
Groß Oesingen Eine Stunde brauchten heute am frühen Abend rund 100 Feuerwehrleute, bis sie einen Brand bei Klein Oesingen im Griff hatten. Von Bernd Behrens
Dort brannten 200 Strohballen, ein Feld und ein Waldstück. „Die Situation war zwischenzeitlich kritisch”, sagte der Pressesprecher der Kreisfeuerwehr, Tobias Nadjib.
Um 16.43 Uhr wurde die Löscheinheit West mit Groß Oesingen, Ummern und Pollhöfen zum Einsatz gerufen. „Als wir ankamen, brannten 200 Rundballen mit Heu, 2000 Quadratmeter Wiese und das Feuer griff gerade auf das Unterholz über”, so Olaf Seidel, Ortsbrandmeister von Groß Oesingen.
Er leitete den Einsatz. Der Wind drückte die Flammen in Richtung des Waldes. Außerdem war die Rauchentwicklung enorm. Umgehend ließ Seidel über die Leitstelle alle wasserführenden Fahrzeuge der Samtgemeinde Wesendorf alarmieren. Rund 100 Feuerwehrleute mit zwölf Fahrzeugen waren letztlich im Einsatz.
So gelang es den Freiwilligen, die Wiese und die rund 1000 Quadratmeter Unterholz des kleinen Waldes zu löschen. Das dafür nötige Löschwasser nahmen die Einsatzkräfte aus einem Beregnungsbrunnen. Dafür mussten sie jedoch eine Strecke von rund 200 Metern mit Schläuchen überwinden.
Damit der Brand der Strohballen leichter eingedämmt werden konnte, schoben Landwirte das Stroh mit Hilfe von drei Treckern mit Frontlader auseinander. Dennoch werden die Ballen noch lange brennen, weil immer wieder versteckte Brandnester aufflammen. Einsatzleiter Seidel setzt auf eine Beregnungsanlage, mit der die die Ballen ständig bewässert werden.
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