Pressebericht: Einsatz am 06.08.2013

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Aller Zeitung Gifhorner Rundschau

Ausgabe: Aller-Zeitung  Datum: 07.08.2013

Alarm im Nordkreis: Flächenbrände wüten

Großeinsätze bei Klein Oesingen und Wunderbüttel

Klein Oesingen/Wunderbüttel (rtm/la). Brenzlige Situation gestern Abend im Gifhorner Nordkreis: Zwei Flächenbrände bei Klein Oesingen und Wunderbüttel hielten zusammen mehr als 200 Feuerwehrleute in Atem. Die verhinderten Schlimmeres.

Bei Klein Oesingen gerieten 200 Heuballen, 1500 Quadratmeter Acker und 2000 Quadratmeter Unterholz in Brand. 100 Einsatzkräfte mit zwölf Fahrzeugen – alle Wehren der Samtgemeinde Wesendorf waren alarmiert – kämpften stundenlang gegen die aus ungeklärter Ursache entzündeten Flammen. Auch drei Landwirte halfen mit ihren Treckern, berichtete Einsatzleiter Olaf Seidel. Eine extra aufgestellte Beregnung sollte in der Nacht ein neues Entflammen verhindern, so Feuerwehr-Sprecher Tobias Nadjib.

Sechs Wehren mit rund 80 Kräften aus Emmen, Knesebeck, Hankensbüttel, Oerrel, Wentorf und Wittingen verhinderten zwischen Wunderbüttel und Glüsingen einen Waldbrand. Dort standen gegen 16 Uhr vier Hektar Weizen nahe eines Waldes in Flammen. Die Ursache für den Brand auf dem Feld, auf dem keine Erntemaschinen im Einsatz waren, ist den Einsatzkräften ein Rätsel.

© Photowerk

Flächenbrände im Nordkreis: Bei Klein Oesingen (oben) und Wunderbüttel verhinderten die Feuerwehren gestern Schlimmeres. © Feith/Lange

07.08.2013 / AZ Seite 11 Ressort: GLOK

Ausgabe: Gifhorner Rundschau  Datum: 07.08.2013

Strohballen, Feld und Wald brannten bei Klein Oesingen

Groß Oesingen Eine Stunde brauchten heute am frühen Abend rund 100 Feuerwehrleute, bis sie einen Brand bei Klein Oesingen im Griff hatten.
Von Bernd Behrens

© Foto: Bernd Behrens

Dort brannten 200 Strohballen, ein Feld und ein Waldstück. „Die Situation war zwischenzeitlich kritisch”, sagte der Pressesprecher der Kreisfeuerwehr, Tobias Nadjib.

Um 16.43 Uhr wurde die Löscheinheit West mit Groß Oesingen, Ummern und Pollhöfen zum Einsatz gerufen. „Als wir ankamen, brannten 200 Rundballen mit Heu, 2000 Quadratmeter Wiese und das Feuer griff gerade auf das Unterholz über”, so Olaf Seidel, Ortsbrandmeister von Groß Oesingen.

Er leitete den Einsatz. Der Wind drückte die Flammen in Richtung des Waldes. Außerdem war die Rauchentwicklung enorm. Umgehend ließ Seidel über die Leitstelle alle wasserführenden Fahrzeuge der Samtgemeinde Wesendorf alarmieren. Rund 100 Feuerwehrleute mit zwölf Fahrzeugen waren letztlich im Einsatz.

So gelang es den Freiwilligen, die Wiese und die rund 1000 Quadratmeter Unterholz des kleinen Waldes zu löschen. Das dafür nötige Löschwasser nahmen die Einsatzkräfte aus einem Beregnungsbrunnen. Dafür mussten sie jedoch eine Strecke von rund 200 Metern mit Schläuchen überwinden.

Damit der Brand der Strohballen leichter eingedämmt werden konnte, schoben Landwirte das Stroh mit Hilfe von drei Treckern mit Frontlader auseinander. Dennoch werden die Ballen noch lange brennen, weil immer wieder versteckte Brandnester aufflammen. Einsatzleiter Seidel setzt auf eine Beregnungsanlage, mit der die die Ballen ständig bewässert werden.


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